Besuch bei den geflügelten Honigproduzenten
Wer kennt sie nicht, die berühmtesten Bienen der Welt, nämlich Biene Maja und ihr
bester Freund Willi. Diese Insekten werden immer als emsig und ausdauernd bezeichnet.
Als Gartenbesitzer und Pflanzenfreunde sind sie von großer Bedeutung für uns. Die
4. Klasse der Grundschule Rechlin beschäftigte sich an einem Projekttag mit der Honig-
biene. Hierbei sollten den Schüler die Wichtigkeit sowie die enormen Leistungen der
Biene bewusst werden, um so ein verantwortungsbewussteres Verhalten anzubahnen.
Nachdem die Viertklässler einige Grundkenntnisse über den Aufbau des Bienenstaates
sowie die Aufgaben von Königin, Arbeiterinnen und Drohnen erworben hatten, besuchten
sie gemeinsam mit ihrer Lehrerin, Frau Senst den Imker Erik Seidel aus Rechlin. Hier
konnten die Schüler die Honigbiene in ihrem Lebensraum beobachten und betrachten.
Herr Seidel vermittelte den jungen "Bienenfreunden" sein Wissen über die Haltung von
Bienenvölkern und den Prozess der Honiggewinnung. Natürlich fragten die Mädchen
und Jungen ihm Löcher in den Bauch. Geduldig und kompetent antwortete der Bienen-
züchter allen Wissbegierigen. Besonders faszinierend war für die Zuhörer: Die Frauen
haben hier das Sagen! Die männlichen Bienen ( Drohnen ) werden nur gebraucht, um
die Bienenkönigin zu befruchten. Bevor der Winter beginnt, werden sie sogar aus dem
Stock geworfen, weil sie in der kalten Jahreszeit nicht gebraucht werden. Alles andere
regeln die Bienen: Waben bauen, Waben putzen, Larven füttern, Pollen sammeln,
Honig herstellen. Die Kinder konnten im Garten der Familie Seidel tasten, riechen, hören
und schmecken. Es wurden so viele Sinne angesprochen.
Jaimy Marlow zog sich sogar einen Imkeranzug an um zu demonstrieren, wie man sich
vor einem Bienenstich schützt. Bienen stechen aber nur bei Gefahr!
Dieser Projekttag war für die Anwesenden überaus interessant und lehrreich. Alle waren
sehr begeistert. Zum Schluss gab es für uns Besucher als Überraschung ein Glas Honig.
Vielen Dank an Familie Seidel, dass sie uns so nett empfangen haben.
